Thema: Rohrpostbelege
Schmuggler Am: 23.06.2009 11:30:31 Gelesen: 1402566# 354@  
@ Concordia CA [#352]

Das ist die typische Aufbrauch-Situation der Karte; alles was einen Wertstempel von 25 bzw. 30 Pfennig beim Umschlag trug, wurde erst einmal aufgebraucht - bevor die neue Auflage erworben wurde. So ist auch die katalogisierte (und berechtigte) Bewertung im MICHEL Ganzsachen-Katalog gemeint.

@ joey [#353]

Will und möchte Dich auch nicht von Deiner Leidenschaft abbringen, nur auch Dich etwas sensibilisieren.

Die katalogisierte Bewertung der Karte war laut Auskunft der Redaktion/Sachbearbeiter behutsam fiktiv vermutet worden, da die Existenz dieser Karte sich nur auf damalige Ausarbeitungen von Herrn Ascher stütze. Nur "haben" hat sie dort auch heute noch keiner und auf einer öffentlichen Auktion als erkanntes Einzellos war sie auch noch nicht in den letzten 20 Jahren im Angebot.

Das bis dato mir einzige bekannte Stück (RP17) wurde auf einer vereinsinternen Sammlerauktion für einen kleineren dreistelligen Betrag ersteigert. Mit Rohrpost-Knick. :-)) Die RP18 wurde vom heutigen Besitzer vor ca. 20 Jahren (!) von einem anderen Sammler erworben, der Kaufpreis in DM betrug auch damals bereits mehrere 100 Mark.

Die Wahrscheinlichkeit bei einer Internetauktion "blind" die Karte auf Grund des Datums und/oder der Papierfarbe 100%ig zu treffen, ist wirklich nicht sehr hoch - ich weiß, wovon ich spreche. :-((

Nochmals und ganz deutlich: Es geht bei der Bewertung nur um eine Karte aus der 1. Porto- und Gebührenperiode, welche keine Ergänzungsgebühr für die Rohrpostbeförderung trägt und der Sehweise eines Ganzsachensammlers Rechnung trägt.
 
Quelle: www.philaseiten.de
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