Thema: Japan: Kriegsgefangenenpost
Dudley Am: 06.03.2018 16:28:16 Gelesen: 55479# 38@  
@ ligneN [#37]

Danke für diese Ausführungen, eine tolle Hilfe.

Den Namen Drenckhahn kenne ich, vermutlich derselbe wie aus meiner Ausstellungsseite von Siemens-Schuckert Denki K.K.:

"Bei Ausbruch des Krieges wurden von den in Tokio, Yokohama und Kobe lebenden Deutschen drei Hilfsausschüsse ins Leben gerufen, um die durch den Krieg zu erwartenden neuen Aufgaben zu erfüllen.

Im Hilfsausschuss Tokio war die Firma Siemens durch ihren Leiter (Direktor Drenckhahn) vertreten. Da in Tokio kein deutscher Klub besteht und den Deutschen der Besuch des Vereinsgebäudes der »Deutschen Gesellschaft für Natur- und Völkerkunde Ostasiens« (OAG) polizeilich verboten wurde, standen dem Hilfsausschuss keine Räumlichkeiten zur Verfügung. Die Firma Siemens stellte daher ein Sitzungszimmer zur Verfügung und übernahm zugleich die zu erledigenden Arbeiten.

Der erste Deutsche, der die Gefangene in Kurume besuchte, war ein Angehöriger der Firma Siemens-Schuckert D.K.K. (Direktor Drenckhahn). Seine Berichte über wiederholte Besuche der Kriegsgefangenen und des japanischen Kommandos führte Siemens dazu, tatkräftige Hilfe einzuleiten."

Gruß Gerhard
 
Quelle: www.philaseiten.de
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