Thema: DDR: Sperrwerte zur Devisenbeschaffung
Baber Am: 06.03.2018 17:37:31 Gelesen: 20615# 16@  
@ Holzinger [#14]

Deswegen gibt es auch reichlich "Satzbriefe" bzw. reichlich "überfrankierte" Briefe bzw. FDC. Leider wird dies heute - obwohl es auch postgeschichtlich sachlich richtig ist - negativ gesehen.

Satzbriefe aus allen Ländern, nicht nur der ehemaligen DDR werden von vielen Sammlern als negativ angesehen, weil sie in der Regel keiner Portostufe entsprechen. Man sieht ihnen den "philatelistischen" Hintergrund dadurch sofort an. Ich glaube aber die meisten Satzbriefe im Frankturtausch mit der DDR wurden abgelöst, weil der Tauschpartner eben die gestempelten DDR Marken haben wollte.

Den Schluss, weil es im Frankaturtausch keine Sperrfristen gab, waren die Satzbriefe notwendig, kann ich nicht nachvollziehen. Man hätte ja auch mehrere Briefe (Drucksache, Einschreiben, Express usw) portogerecht machen können.

Gruß
Baber
 
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