Thema: Zukunftssicherung deutscher philatelistischer Vereine
Christoph 1 Am: 07.05.2018 13:45:09 Gelesen: 9869# 22@  
@ Setubal [#21]

Hallo Rolf-Dieter,

diese Geschichte hat mir gut gefallen und ich kann ähnliche Erfahrungen berichten. Beruflich bin ich sehr viel mit der Bahn unterwegs und meinen Laptop habe ich immer dabei. In den meisten ICEs gibt's mittlerweile ein sehr stabiles und schnelles WLAN, so dass ich manchmal die Fahrten auch nutze, um in der Stempeldatenbank zu arbeiten. Das bleibt natürlich auch den Mitreisenden nicht verborgen und so entstehen teils interessante Gespräche, meist beginnen sie mit: "Was machen Sie denn da, wenn ich mal fragen darf?" Wenn ich dann erzähle, ernte ich in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle großes Interesse. Die Leute finden das zwar meist ein wenig skurill, aber interessant. Oft geht es um ähnliche Zugänge, wie Du sie beschreibst: Anhand der alten Poststempel kann man seine eigene Familiengeschichte rekonstruieren, längst vergessene Orte wieder entdecken, die politischen und administrativen Veränderungen nachvollziehen etc. Wenn ich echtes Interesse spüre, erzähle ich auch ein wenig mehr von der Datenbank und von der Poststempelgilde. Das ist dann - vielleicht - auch ein Stückchen Werbung für die Philatelie.

Viele Grüße
Christoph
 
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