Thema: Moderne Privatpost in Deutschland
Stefan Am: 11.07.2018 18:54:50 Gelesen: 1238724# 1201@  
@ DL8AAM [#1200]

Ich hoffe ich liege bei meiner ersten Interpretation richtig? Pete?

Was das Thema Laufweg dieser Sendung anbelangt, liegst du meines Erachtens nach richtig. :-)

Ergänzend wäre zu vermerken, dass, wie du bereits schriebst, die Codierung "0000009362" von Postcon stammt, meinem Eindruck nach weiterhin in Frankfurt/Main zu verorten.

Normalerweise hätte die vorfrankierte Sendung entweder vom Kunden (Absender) selbst oben aufgelegt oder vom abholenden Briefdienstleister im eigenen Briefzentrum aussortiert werden können. Das Porto war bereits bezahlt, wozu dann aus Sicht des Briefdienstleisters unnötig weitere Zeit und Mühe bei der eigenen Verarbeitung (Sortierung/Zustellung) verwenden? So ergibt sich ein netter Ausreißer für die eigene Sammlung.

Der rückseitig gezeigte Aufkleber aus Beitrag [#1200] ist mir aus früheren Jahren als Einzelstücke bekannt, konnte diese allerdings bisher auch nicht so richtig verorten, d.h. einem konkreten Briefdienstleister zuordnen. Die ersten zwei Ziffern "99" der Ziffernkolonne unterhalb des Strichcodes können durchaus auf Postcon hindeuten.

Der vorderseitig vollflächig deckende Aufkleber mit schwarzer Unterseite müsste halbwegs passabel abziehbar sein, wenn dies sehr langsam/vorsichtig und Millimeter für Millimeter geschieht. Die Machart erinnert mich an die länglichen gelben Aufkleber der Deutschen Post, welche auf an den Absender zurückzuführende Sendungen kleben und mit den relevanten Absenderangaben versehen sind. Es wäre schon interessant zu erfahren, was sich unter dem Aufkleber in der rechten oberen Ecke verbirgt. Ich tippe einmal auf ein Firmenlogo bzw. eine Anschrift des ursprünglich annehmenden Briefdienstleisters. Die zwei ersichtlichen schwarzen Punkte auf dem ursprünglichen Aufkleber könnten innerhalb des Firmenlogos zum "Schweif" rechts neben dem Postcon-Schriftzug passen.

Gruß
Pete
 
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