Thema: Schwaneberger: Kritik an der Michel Redaktion und den Katalogen
Gerhard Am: 05.08.2009 14:21:58 Gelesen: 66568# 29@  
Hallo,

Michel hin oder her, es geht (leider?) nicht ohne. Zu den entsprechenden Bemerkungen fallen mir spontan 3 Dinge ein.

Zurückgehaltene Informationen sind die eine Sache; so unterdrückt Michel seit geraumer Zeit die für mich und bestimmt auch andere interessanten Angaben zu Auflagehöhen von Marken. Hier läßt sich Michels und anderer Preispolitik oftmals sehr gut nachvollziehen. Angebot und Nachfrage standen dabei natürlich auch Pate. Wenn ich z.B. lese, das ein Satz mit 3 Werten eine Auflage von 5000 hat und dieser dann, im Vergleich zu anderen Sachen, nur mit XX,xx € bewertet wird, ist das auch ein Hinweis auf Angebot und vor allem Nachfrage. Als Sammler freue ich mich aber gerade oftmals über das wahrlich seltene Stück.

Der Bildungscharakter tritt ebenfalls leider in den Hintergrund; die Eingangsbemerkungen zu Beginn eines Landes (so hieß das mal) werden seit Jahren ausgedünnt. Gerade für Neusammler, die einen ersten Katalog bereit zu lesen sind ist doch auch diese Information mehr als sinnvoll!

Ähnliche Beispiele gibt es viele, die seit langem mit dem Hinweis auf den Platz und somit den Kosten abgetan werden. Dafür braucht es aber heutzutage "unbedingt" die sinnlosen Jahrgangswerttabellen; wer braucht die denn?

Mit philatelistischen Grüßen
Gerhard
 
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