Thema: Schweiz Dauerserie Sitzende Helvetia
briefmarkenwirbler24 Am: 05.08.2018 12:31:48 Gelesen: 286014# 473@  
Guten Morgen allerseits,

lange ist es her, dass ich mich aktiv im Forum beteiligt bzw. mich diesem schönen Hobby gewidmet habe. Im Forum "Altpostgeschichte" habe ich mich bereits wieder zurückgemeldet und auch schon einige Belege, die sich über die lange Zeit angesammelt haben, vorgestellt.

Ich hatte, wie es sicherlich nicht untypisch für mein Alter ist, eine Pause hinsichtlich der Philatelie eingelegt, um mich anderen Dingen zu widmen, habe währenddessen auch erfolgreich mein Abitur geschafft und meinen Führerschein gemacht, jetzt steht als nächstes das Studium bevor. Dennoch will ich mich nun wieder der Philatelie widmen, insbesondere meiner Lieblingssammlung, nämlich der Schweizer Klassik. Ich hatte ja vor 2 Jahren (zumindest meine ich das in Erinnerung zu haben) bereits in der Jugend erfolgreich ausgestellt und will ggf. daran anknüpfen, an Belegen mangelt es auf jeden Fall nicht. :D

Um wieder langsam reinzukommen, fange ich mal mit einem Trauerbrief nach Frankreich an. Die Mitglieder von "altpostgeschichte" werden die Briefe, die ich vorstelle, wahrscheinlich alle kennen, da ich dort wie gesagt früher aktiv gewesen bin, dennoch möchte ich auch hier wieder aktiv mitschreiben.

Wie dem auch sei, das Trauerbriefchen wurde am 27.11.1864 in Vevey aufgegeben und nach Cannes adressiert. Die Adresse des Empfängers lautet "Mademoiselle L.Couve(r), chez M.Luigi, pension Italienne". Der Brief wurde dann per Bahnpost "Sion-Genève" weitergeleitet und passierte Genf noch am gleichen Tag. Vorderseitig ist der Grenzübergangsstempel "Suisse Amb. Marseille", ebenfalls noch vom 27.09., abgeschlagen. Am darauf folgenden Tag kam der Brief dann in Cannes an, wie man der Siegelseite entnehmen kann.

Bezüglich der Taxierung lässt sich sagen, dass der Beleg laut der 4.Tarifperiode (15.08.1859-30.09.1865) zwischen der Schweiz und Frankreich portogerecht frankiert wurde, nämlich 80 Rappen für einen Brief der 2.Gewichtsstufe (7,5 g bis 15 g).

So viel zu diesem Brief, weitere folgen dann in den nächsten Tagen. :D

Liebe Grüße

Kevin


 
Quelle: www.philaseiten.de
https://www.philaseiten.de/thema/6520
https://www.philaseiten.de/beitrag/183848