Thema: Schwaneberger: Kritik an der Michel Redaktion und den Katalogen
petzlaff Am: 12.08.2009 17:38:52 Gelesen: 65989# 41@  
Aus meiner Sicht wäre es das Beste, wenn die Katalogmacher die Preise ganz wegliessen und nur einen Hinweis auf die Seltenheit brächten. Bei numismatischen Katalogen ist das Gang und Gäbe.

Ich denke, dass auf derartige Weise endlich mal wieder das Prinzip Angebot und Nachfrage für eine realistische Preisfindung in den Vordergrund rücken würde. Ausserdem halte ich es für möglich, dass mit Umsetzung dieser Idee endlich einmal die nervende Frage nach Wert inkl. der darauf folgenden pseudowissenschaftlichen Diskussionen in den diversen Foren sowie das "Anpreisen wie Sauerbier" bei eBay etc. abgestellt werden könnte - im Sinne des gemeinsamen Hobbies.

Natürlich erwarte ich von einer Katalogredaktion seriöse Berichterstattung bzgl. der Beschreibung inkl. der Auflagenhöhe. Das ändert sich nicht von Jahr zu Jahr ;-) Leider entstehen die meisten Dispute in der Online-Diskussion (egal wo auch immer) durch Misinterpretation von Katalogpreisen. Dagegen kann doch ein im Sinne der Sammlerschaft verantwortungsvoll denkender und handelnder Verlag etwas unternehmen. Eine derartige Umgestaltungsinitiative würde auf Dauer selbst den freundlich dreinblickenden Mitarbeitern der Michel-Redaktion die Arbeitsplätze sichern, und möglicherweise den Sinn für das philatelistisch Wertvolle schärfen, welches die Redaktion entscheidend ausbauen könnte um sich ihren Marktanteil langfristig zu sichern.
 
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