Thema: (?) (1578) Briefzentren und ihre schwarzen Stempel
Journalist Am: 14.09.2018 11:49:16 Gelesen: 533551# 727@  
@ jmh67 [#726]

Hallo jmh,

ich stimme dir voll und ganz zu, dass eine Tintenstrahlentwertung sauber und lesbar sein sollte.

Da es keinen Hersteller mehr gibt, der mechanische Hochleistungsstempelmaschinen mit einem Durchsatz von circa 30.000 bis 35.000 Sendungen je Stunde liefern kann (zumindest ist mir keiner mehr bekannt), bleibt notgedrungen natürlich nur die Tintenstrahlentwertung als Ersatz übrig.

Wie viel Aufwand man nun in die Wartung und einen sauberen Abschlag stecken will, das wird jede Postverwaltung für sich zu entscheiden haben - will man nur eine "Null-Acht-Fünfzehn Entwertung" haben, um wenig Tinte und wenig Wartungsaufwand zu haben, oder möchte man auch aus Image- und Vertriebsgründen eine "qualitativ lesbare Stempelung" haben, die natürlich mehr Tinte und eine bessere Wartung benötigt. Dies wird dann auch von den Werbekunden abhängen, die die Postwerbung bestellen ?

Ich gebe Dir recht, das der gezeigte Abschlag nicht gerade berauschend ist - welcher Tintenstrahldruckkopf hier eingesetzt wurde, ist mir allerdings noch nicht bekannt - es sieht aber nicht nach dem auf der Postexpo 2017 in Genf gezeigten Modul mit guter Abschlagsqualität aus.

Wir müssen das halt nun erst mal beobachten, in welche Richtung die Qualität der Abschläge gehen wird, daraus lässt sich dann sicher feststellen ob, die Post hier zukünftig eine gewisse Mindestqualität haben will, oder ob das nicht wichtig ist.

Viele Grüße Jürgen
 
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