Thema: (?) (1578) Briefzentren und ihre schwarzen Stempel
Christoph 1 Am: 16.09.2018 18:22:34 Gelesen: 533026# 728@  
@ Journalist [#727]

Hallo Jürgen,

das Thema Tintenstrahlentwertungen auf Standardsendungen ist ja jetzt gerade ganz aktuell. Aber ich will heute mal 15 Jahre zurückgehen, in das Jahr 2003:



Diesen Beleg habe ich netterweise von unserem philaseiten-Mitglied Moritz (Wesi) erhalten. Es ist eine Gewinnspiel-Postkarte mit einer Tintenstrahl-Entwertung aus dem Briefzentrum 50 vom 26.2.2003. Oben rechts neben dem Stempelkopf befinden sich noch kryptische Zahlen und Buchstaben, die wohl zum Stempel gehören.

Hier im Forum haben Moritz und ich nichts zu diesem Stempel gefunden. Aber Moritz ist auf Deiner Website fündig geworden. [1]:



Dort schreibst Du unter der Überschrift "Der Versuch im Briefzentrum Köln West":
"Ziel der Maschine war die automatische Formattrennung und die automatische Entwertung von Großbriefen mittels gezielter Tintenstrahlentwertung der Briefmarken, egal wo diese auf dem Umschlag aufgeklebt waren."

Nun, offensichtlich ist das bei dem mir vorliegenden Beleg nicht ganz gelungen, denn das ist ja eindeutig kein Großbrief. Mit dem Datum 26.2.2003 passt der Stempelabschlag ansonsten sehr gut in den von Dir im o.g. Artikel genannten Versuchszeitraum.

Ich möchte den Stempelabschlag gerne auch in unsere Stempeldatenbank hochladen. Dabei wird die Frage des Herstellers interessant. In Deinem Artikel nennst Du die "Axmann Fördertechnik GmbH" sowie "Visotronic". Welche dieser Firmen (oder eine andere?) würdest Du als Hersteller des Stempelgeräts bezeichnen?

Viele Grüße
Christoph

[1] http://www.jolschimke.de/briefzentren/tintenstrahlentwertung-ersetzt-handrollstempel-in-deutschland.html
 
Quelle: www.philaseiten.de
https://www.philaseiten.de/thema/375
https://www.philaseiten.de/beitrag/186534