Thema: Aptierte Stempel
volkimal Am: 18.09.2018 21:10:58 Gelesen: 392407# 581@  
Hallo zusammen,

beim letzten Sonntagsrätsel habe ich eine Aptierung gezeigt, die ich erst vor kurzem entdeckt habe. Es geht um den Austausch der vierstelligen gegen eine fünfstellige Postleitzahl im Jahr 1993. Inzwischen sind mir eine Reihe von Gelegenheitsstempeln bekannt, bei denen die beiden Stempel bis auf die Postleitzahl völlig übereinstimmen. Das Problem ist, die Aptierung eindeutig nachzuweisen. Hier das Beispiel vom Sonntagsrätsel. Aus meiner Sammlung kommen die ersten beiden Stempel:





Bei diesem Stempel gehe ich eindeutig davon aus, dass er aptiert wurde. Ein Stempel, der erst Mitte 1993 hergestellt worden ist, hätte im Oktober nicht schon so starke Abnutzungserscheinungen. Dieselben Abnutzungen fand ich bei einem Stempel von Angelika in der Datenbank:



Schließlich zeigt Peter (filunski) noch diese beiden Stempel:



Man sieht an deinen beiden Stempeln deutlich, dass die Abnutzungsmerkmale sehr unterschiedlich ausfallen können. Bei dem Stempel von 1991 sieht die Lücke unten im rechten Kurzsteg genauso aus wie bei den vorher gezeigten Abschlägen. Beim Abschlag vom 14.10.1993 sind beide Lücken im rechten Kurzsteg deutlich kleiner als bei meinem Stempel vom selben Tag.

Wie Ingo aus dem Norden (ginonadgolm) bemerkt hat, wurde auch an der Datumswalze gewerkelt. Bei der 5-stelligen PLZ beginnt ERHOLUNGSWALD stets unter der Tageszahl, beim alten Stempel aber immer unter dem Monat! Es ist natürlich gut möglich, dass die Datumswalze im Rahmen der Aptierung der Postleitzahl gleich mit gewechselt wurde. Der Stempel war 1993 immerhin schon seit 18 Jahren im Einsatz.

So weit das erste Beispiel zum Austausch der vierstelligen gegen eine fünfstellige Postleitzahl. Kennt einer von Euch weitere Beispiele, bei deren man eine Aptierung nachweisen kann?

Viele Grüße
Volkmar
 
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