Thema: Aptierte Stempel
volkimal Am: 20.09.2018 17:46:07 Gelesen: 392690# 586@  
@ JohannesM [#584]

Hallo Eckhard,

du sprichst da ein interessantes Thema an. Auf die Idee mit dem Scannen eines sauberen Stempelabschlags bin ich bisher noch nicht gekommen. Meine Überlegungen gingen in eine andere Richtung. Ob man wirklich Stempelabschläge eingescannt hat um neue Stempel herzustellen bezweifle ich allerdings.

1) Die Scanner-Technik war 1993 lange noch nicht so weit wie heute. Die ersten digitalen Scanner kam als Flachbettscanner. Microtek produzierte das erste Modell mit einer Fähigkeit, 300 DPI (Punkte pro Zoll) Bildproduktion 1985. Das frühe Modell produziert nur Schwarzweißbilder. Wie weit die Technik 1993 genau war weiß ich nicht. Ich kann mich aber noch daran erinnern, dass die Scanner damals noch so teuer waren, dass ich mir Mitte oder Ende der 90er Jahre meinen ersten Scanner - einen Handscanner - gekauft habe. Einige Informationen zur Geschichte der Scanner: [1]

2) Seit wann es Lasergravurgeräte gibt habe ich nicht herausgefunden. Keine Ahnung, ob es die 1993 schon gab.

3) Die Methode, die ich mir vorgestellt habe ist folgende:
Die Firmen, die die Stempel hergestellt haben, dürften vermutlich noch die ursprünglichen Klischees als Bilder oder Datei gehabt haben. Es wäre doch viel einfacher, z.B. solch ein Bild zu Bearbeiten und dann mit Hilfe des Bildes einen neuen Stempel herzustellen. Solch ein Stempel wäre dann auch bis auf die Postleitzahl vollkommen identisch. Er hätte aber keine Abnutzungserscheinungen. Ob man auf diese Weise neue Stempel hergestellt hat weiß ich leider nicht.

Gibt es einen unter euch, der etwas zur Herstellung der Stempel damals und heute sagen kann?

Viele Grüße
Volkmar

[1] http://www.amdtown.com/6OKKJWO5/
 
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