Thema: DDR Dauerserie Wilhelm Pieck
Carsten Burkhardt Am: 28.09.2018 12:54:38 Gelesen: 62872# 48@  
@ Markus Pichl [#47]

bei weiterer Auswertung von Marken mit Druckereizeichen, wird sich wahrscheinlich nichts anderes ergeben, als von mir oben bereits aufgezeigt. Ich bin der festen Annahme, dass sich die Marken in drei Auflagen einteilen lassen und sich meine These durch Hinzunahme von weiteren Marken verifizieren lässt.

Ich verlasse mich lieber auf komplette Bögen, nur ist Pieck noch rarer als schon die entsprechenden Wertstufen Köpfe. Ich gehe problemlos mit Deiner Meinung konform, dass es 3 Auflagen gibt, mit dem Zusatz mindestens. Bei den Druckereizeichen kennt man z.Zt. 3 verschiedene, aber bei 252 sind erst vor nicht allzu langer Zeit welche mit Kreuzblumen-Wasserzeichen und dem kreisrunden Farbfleck gefunden worden. Warum soll es sie bei 251 nicht geben?


Der Unterschied im Druckbild

Die Marken mit Druckereizeichen 2 haben ein "unsauberes/unscharfes" Druckbild, die Marken mit D4 ein "sauberes/scharfes" Druckbild.

lässt sich mit den Papieren erklären. Es wurde 1952 der Lieferant gewechselt von Patenpapierfabrik Penig zu Weißenborn. Den Bruch kann man bei allen Sondermarken der Zeit sehen, auch bei K1 und ebenso hier bei allen Wertstufen. Logischerweise hat man gleichzeitig auch das DZ angepasst, bei K1 gibt es DKV mit dem Zusatz neues Papier.

Das "mindestens" soll sagen, es sind je anhand der DZ trennbaren Zeiträume sicher mehrere Teilauflagen auffindbar, wenn man genügend Bogenmaterial hat. Die Vielzahl der Farben macht für mich ca. 20 kleine Auflagen mit eher fließenden Übergängen vorstellbar. Bei den Papiern hat Zempel mal an die 20 identifiziert, abgesehen von Zempel a bis c dürften alle bis m vorhanden sein. Aber nicht sicher trennbar nach 60 Jahren.

Viele Grüße
Carsten
 
Quelle: www.philaseiten.de
https://www.philaseiten.de/thema/2868
https://www.philaseiten.de/beitrag/187395