Thema: DDR Dauerserie Wilhelm Pieck
Carsten Burkhardt Am: 01.10.2018 07:49:42 Gelesen: 62445# 76@  
@ Markus Pichl [#75]

Woran erinnern mich verschiedene Merkmale, in beiden Gesichtern?

Das eine ist fetter Druck, das andere weniger fett. In der Anfangszeit der Drucke auf gestrichenem Papier war die "Dosierung" nicht so einfach. Mal war zu viel Kreideaufstrich und die Farbe verlief, mal war es ausgewogener.

Bestelldaten, mit Hilfe von drucktechnischen Merkmalen und im Abgleich mit Verwendungsdaten

Sicher, das wünschen wir uns alle. Ich habe vor 10 Jahren Herrn Kovaczek besucht und dort für eine große Stange Geld ca. 900 Bögen Köpfe erworben, die die Grundlage meiner Bogenforschung waren, inzwischen habe ich einige Hundert weitere Bögen, aber wie gesagt, Köpfeserie.

Bei Pieck so etwas aufzustellen, ist unmöglich weil nicht existent. Und finanziell wahrscheinlich noch etwas komplizierter.

Einplattendruck

Liegt in den ersten Jahren teilweise vor. Mit den riesigen Auflagen und der schlechten Qualität der Druckplatten kam dann jede Menge Verschleiß, der sich gut dokumentieren lässt. Aber schon im Laufe des Jahres 1949, also vor Pieck, ist man davon abgekommen und hat schnell die Platten erneuert, was sich auch schön dokumentieren lässt bei gewissen Wertstufen Köpfe 1, wo es viel Bogenmaterial gibt.

Spätestens beim Wechsel der Druckerei gab es aber 4 unterschiedliche Druckplatten je Wertstufen (Bis auf 15, 25 und 84 Pf), was sich gut erkennen lässt anhand 1) Feldmerkmalen in den Platten 2) DZ in verschiedenen Stellungen und Typen.

Viele Grüße
Carsten
 
Quelle: www.philaseiten.de
https://www.philaseiten.de/thema/2868
https://www.philaseiten.de/beitrag/187569