Thema: Philatelie in der Presse - Auktionen (Sammelbeitrag)
Richard Am: 24.08.2009 20:33:50 Gelesen: 131479# 49@  
Briefmarken in der Schweiz für bis zu 480 000 Franken versteigert

Von Jan Billion

Die Welt (22.08.09) - Seltene Sammlerbriefmarken erfreuen sich weiterhin großer Nachfrage. Mit 480 000 Franken lieferte ein alter Brief mit acht 2 ½-Rappen-Briefmarken das Spitzenergebnis der Corinphila-Briefmarkenauktion in Zürich. Der Brief wurde am 22. April 1850 nachmittags im Postamt in Zürich aufgegeben. Nach zwei Tagen Beförderung mit der Postkutsche erreichte er Vevey. Der Brief gilt als eines der bedeutendsten Stücke der Schweizer Philatelie. Heftige Bieterkämpfe entbrannten auch um zwei weitere wertvolle Schweiz-Raritäten. Fünf ungestempelte Exemplare der "Zürich Vier", der ersten Schweizer Briefmarke aus dem Jahr 1843, stiegen von 200 000 auf 340 000 Franken. Eine "senkrecht verkehrt geschnittene Doppelgenf" von 1843 erzielte 135 000 Franken. Bemerkenswert ist, dass die drei Raritäten von verschiedenen Sammlern erworben wurden.

Seltene Sammlerbriefmarken erfreuen sich weiterhin großer Nachfrage. Mit 480 000 Franken lieferte ein alter Brief mit acht 2 ½-Rappen-Briefmarken das Spitzenergebnis der Corinphila-Briefmarkenauktion in Zürich. Der Brief wurde am 22. April 1850 nachmittags im Postamt in Zürich aufgegeben. Nach zwei Tagen Beförderung mit der Postkutsche erreichte er Vevey. Der Brief gilt als eines der bedeutendsten Stücke der Schweizer Philatelie. Heftige Bieterkämpfe entbrannten auch um zwei weitere wertvolle Schweiz-Raritäten. Fünf ungestempelte Exemplare der "Zürich Vier", der ersten Schweizer Briefmarke aus dem Jahr 1843, stiegen von 200 000 auf 340 000 Franken. Eine "senkrecht verkehrt geschnittene Doppelgenf" von 1843 erzielte 135 000 Franken. Bemerkenswert ist, dass die drei Raritäten von verschiedenen Sammlern erworben wurden.

Aber auch ausländische Briefmarken brachten Spitzenpreise. Drei ungestempelte Einheiten von jeweils fünf zusammenhängenden Briefmarken der Ausgabe 1853 von Sardinien spielten ein Ergebnis von 160 000 Franken ein. Die mit 100 000 Franken taxierten Marken stammen aus einem erst kürzlich in England entdeckten alten Album aus dem Nachlass eines Mitgliedes des britischen Königshauses. Und ein Brief mit dem Farbfehldruck einer Halb-Peso-Briefmarke aus Peru erreichte 70 000 (25 000) Franken.

(Quelle: http://www.welt.de/die-welt/kultur/article4374613/Briefmarken-in-der-Schweiz-fuer-bis-zu-480-000-Franken-versteigert.html)
 
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