Thema: Schwaneberger: Kritik an der Michel Redaktion und den Katalogen
Briefmarken-Museum Am: 25.08.2009 09:09:05 Gelesen: 65418# 55@  
Guten Morgen an alle und Glückauf zu Ralph Bernatz und dem fundierten Meinungsaustausch mit uns und der Redaktion im Dreieck.

Auf deren Antwort und insbesondere Taten im Sinne von Korrekturen im Katalog 2010 bin ich gespannt.

Für mich gilt ein Verlag als Dienstleistungsbetrieb allererster Größenordnung. Die Reputation des Verlages leidet unter so sorgfältig vorbereiteter Kritik, wenn hier im Verlag intern der Handlungsbedarf nicht erkannt wird.

Die ARGe muß ich allerdings als Außenstehender auch befragen - nach 5ooo Seiten Rundbrief, kann man da den Bayernkatalog als abgeschlossenes Gebiet nicht selber reformieren, aktualisieren und publizieren. Da hier die Kompetenz m.E. vorliegt - da frage ich mich doch, wo hochwertige Kleinauflagen POD print-on-demand schon machbar sind, warum das die ARGE nicht leistet und das auf den Verlag schiebt. Ich nehme in dieser Hinsicht den Verlag in Schutz, das sind eigentlich nur "Verpackungskünstler" ohne eigen Forschungs- und Koordinationsabteilung.

Im Sinne von Wettbewerb belebt das Geschäft, kann man das ARGE-Produkt neben den Michel legen. Da der Michel auf seinem Monopol der Nummernsysteme hockt und von der ARGE nicht ohne Lizenz publiziert werden kann, sollte man vielleicht ein eigenes System auf dem Stand des Know-Hows von 2009 - also wesentlich bessere Nummernkreise als diese historisch gewachsenen öden Subnummern (Flicksystem) entwickeln. Ich glaube, der konstruktive Wettbewerb sorgt dann für eine schnellere Weiterentwicklung als das permanente Monieren besserer Verlagsprodukte.

Hoffe, mein Beitrag wird als konstruktiv für die Sammler verstanden, wenn ich einen Parallelweg statt main-stream vorschlage.

Mit besten Sammler-Grüßen
Jochen
 
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