Thema: Alliierte Besetzung Gemeinschaftsausgaben: Michel streicht 919 F aus Katalog
Markus Pichl Am: 13.10.2018 12:25:18 Gelesen: 37334# 22@  
Hallo,

hier ein R-Brief von Meerane (Sachsen) 18.3.46 nach Hamburg-Bergedorf, u.a. frankiert mit zwei Stück MiNr. 919. Beide MiNr. 919 sind schwarzfleckig und stammen vermutlich aus selbigem Bogen, davon die rechts auf dem Brief klebende schwarzfleckig genug, damit sie von Herrn Bernhöft als 919 F geprüft wurde und die andere nicht genügend schwarzfleckig und daher als 919 b geprüft.



Der R-Brief wurde im Jahre 2011 in der 134. Felzmann-Auktion erfolglos zu einem Ausruf von Euro 200.- angeboten. In der 135. Auktion erzielte er dann Euro 135.-, nachdem der Ausruf auf Euro 150.- herabgesetzt war.



Nachstehend vier Bogenrandstücke, Felder 2, 4, 7 und 100. Bogenfeld 4 hängt in der Farbgebung durch, ist nicht so schwarzfleckig. Ich schließe nicht aus, dass dieses von Herrn Hohmann als F-Farbe geprüfte Feld 4 evtl. von Herrn Bernhöft anders als von Herrn Hohmann beurteilt werden würde. Letztendlich ziehen sich aber die schwarzen Flecken über viele Marken im Bogen, sind auch auf den beiden b-Marken im zuvor gezeigten Dreierstreifen b/F-Farbe zu sehen.







Auch diese vier Exemplare habe ich im Online-Archiv des Auktionshaus Felzmann aufgefunden (verschiedene Auktionen, jeweils als Einzellos angeboten gewesen).

Es stellt sich mir jetzt die Frage, woher kommen diese schwarze Flecken? Sind es wirklich Farbpigmente einer Druckfarbe oder irgend etwas anderes?

Soeben habe ich die von mir gekaufte postfrische, als 919 F geprüfte Marke per Post erhalten. Die Untersuchungen können beginnen.

Beste Grüße
Markus
 
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