Thema: Wie unterstützt der BDPh die Aussteller ?
marlborobert Am: 20.11.2018 10:16:56 Gelesen: 2616# 2@  
Da der offene Brief mich ziemlich tangiert, möchte ich mit meinen bescheidenen Deutschkenntnissen Stellung nehmen.

22028 schreibt: Mir persönlich kann es auch relativ egal sein, was mit dem BDPh passiert.

Das haben wir ja schon bemerkt, da Sie in einem früheren Beitrag über Strukturreform nur vom Ausstellungswesen erzählen, so daß die Redaktion Sie hinweisen mußte, dass eine nichts mit dem anderen zu tun hat.
[Redaktioneller Hinweis: Die Ausstellungen haben mit der Struktur des BDPh absolut nichts zu tun. Bitte beim Thema BDPh und Strukturkommission bleiben]

22028 schreibt: Wie unterstützt der BDPh Aussteller? Die Ausstellungen werden von der Stiftung unterstützt, nicht aber vom BDPh, dies ist zumindest mein Kenntnisstand.

Also die Stiftung hat, soweit ich glaube, nur die Ausstellungsrahmen finanziert. Weitere Unterstützung kommt vom BDPh, höchstwahrscheinlich auch durch die Verwendung der Förderungsgelder der Stiftung für BDPh (2016 war es 175.000 Euro, laut Bilanz der Stiftung 2016). Ja, ich würde auch gerne erfahren was der BDPH für die Unterstützung des Ausstellungswesen aufwendet.

Und wie viel für die Unterstützung der zahlenmäßig wahrscheinlich 100-fachen Nicht-Aussteller?

Ich meine, die Sammlerschaft in Deutschland besteht aus mehr als die Aussteller. Genau diese leisen Sammler wurden jahrzehntelang nur durch die Zeitschrift Philatelie abgespeist. Zum Sprung ins digitale Zeitalter hätten sie mehr Hilfe gebraucht. Jeder Pfenning wäre in dieser Richtung bestens investiert.

Was hat man stattdessen gesehen: Der BDPh hat eine eigene Homepage, wahrscheinlich mit nur 1/10 Besucherzahl als was jedes von philatelistischen Foren haben. Dazu ein Forum, wobei man annehmen würde, dass die Moderatoren in Pjöngjang wohnen. ;)

Jedes Sammelgebiet, auch die exotische, haben Daseinsberechtigung und erst recht, wenn man diese Gebiete schmackhaft machen kann. Und das hat auch einen weiteren wichtigen Aspekt, dass die Sammlung später wieder Interessenten/Abnehmer findet und die Erben das Ganze nicht nur für einen Apfel und ein Ei verscherbeln müssen.
 
Quelle: www.philaseiten.de
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