Thema: Österreich Belege: Mischfrankaturen der klassischen Ausgaben 1850-1867
bignell Am: 24.11.2018 12:14:29 Gelesen: 26083# 7@  
Liebe Freunde,

die seltenste und teuerste Mischfrankatur der ersten Ausgabe ist die mit Ausgaben anderer Staaten, solche sind für mich ausser Reichweite und erzielen auf Auktionen zumindest hohe vierstellige Ergebnisse.

Was dieser noch am nächsten kommt, ist folgender Beleg (preislich aber weit darunter):



Brief aus 1858 von Frankfurt nach Häselgehr [1], einem kleinen Ort im Lechtal, der nicht postalisch angebunden war und die Zustellung deshalb über Boten erfolgte. Die "2" auf der Vorderseite kennzeichnet die 2 Kreuzer Botenlohn, die der Empfänger zu entrichten hatte. Genaugenommen handelt es sich dabei auch nicht um eine Mischfrankatur, weil der Botenlohn einen Portoanteil und keinen Frankoanteil darstellt.

Lg, harald

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Häselgehr
 
Quelle: www.philaseiten.de
https://www.philaseiten.de/thema/12183
https://www.philaseiten.de/beitrag/191233