Thema: Fehlprüfungen von BPP und VP Prüfern
Markus Pichl Am: 27.11.2018 19:14:43 Gelesen: 115497# 209@  
Hallo,

meine Vorankündigung hatte heute einen regen Austausch von emails zur Folge, als auch Telefonate.

In heute hierzu mit verschiedenen Gesprächs- und Korrespondenz-Partnern geführten Diskussionen, kam immer wieder die Frage auf: Wie geht man mit erkannten Fehlprüfungen um?

So wirklich konnte diese Fragestellung niemand erschöpfend beantworten, auch ich nicht.

Aus einer email ergab sich, dass ein bestimmtes, mir in einem anderem Forum aufgefallenes Attest, diese Tage, wohl nach Forumsbeitrag, vom betreffenden Prüfer zurückgezogen wurde, wie mir der Prüfer selbst heute per email bestätigte. Die in dem anderen Forum zu diesem Attest verfassten Beiträge, gehen hierauf aber (noch) nicht ein. Diesen Fall möchte ich im Moment zurückstellen, werde aber gewiss wieder auf die Sache zu sprechen kommen.

Anderer Fall:

Am 23.November. 2017, nun knapp über ein Jahr her, machte ich die Geschäftsstelle des BPP's auf einen Falschstempel aufmerksam, welcher von einem der BPP-Gebietsprüfer aktuell als "echt" attestiert wird (drei Atteste aus dem Jahre 2017). Die email war recht umfangreich, eine Kopie hiervon erhielt Herr Straub BPP, in seiner Eigenschaft als Leiter der Verbandsprüfstelle für Marken ab 1945, da es sich um solche nach 1945 handelt. Bis heute habe ich aber hierzu vom BPP noch keine Stellungnahme erhalten. Es handelt sich um drei gleichartige Sätze, mit gleichartigem Falschstempel, für die drei Atteste ausgestellt wurden und eines der Atteste, gegen die ich interveniert hatte, fand ich gestern auf Philasearch wieder.

Vor ein paar Tagen traf bei mir, über Umwege, per email ein Foto der Stempelplatte ein, mit welcher die falschen Stempelabdrucke angebracht wurden. Ein jedes Detail der Abdrucke, ist an diesem Klischee genau nachvollziehbar.

Jetzt trifft die ganze Sache einen Prüfer, wo ich dem BPP schon im Dezember 2016 geschrieben hatte, dass ich größte Bedenken habe, diesen Prüfer weiter im BPP halten zu können. Daraufhin schrieb mir Herr Geigle damals: "Der Vorstand des BPP hat die Probleme, die es zumindest in der Vergangenheit gab, schon länger erkannt und geeignete Maßnahmen ergriffen, um Wiederholungen für die Zukunft auszuschließen."

Leider führten die Maßnahmen nicht zum gewünschten Erfolg, was ich auch befürchtet hatte und auf meine email vom 23.11.2017, scheint nichts weiter geschehen zu sein. Was nun, alles billigend in Kauf nehmen?

Beste Grüße
Markus
 
Quelle: www.philaseiten.de
https://www.philaseiten.de/thema/9061
https://www.philaseiten.de/beitrag/191537