Thema: Philatelie in der Presse
Richard Am: 14.09.2009 08:36:04 Gelesen: 1305060# 285@  
Briefmarke soll Enger bekannt machen - Kultur- und Verkehrsverein beteiligt sich am Ideenwettbewerb des Bundesfinanzministeriums

Von Ekkehard Wind

Neue Westfälische, Enger (08.09.09) - "Wer kulturell etwas gestalten will, ist bei uns an der richtigen Adresse", sagt Christoph Ogawa-Müller. Der Vorsitzende des Kultur- und Verkehrsvereins (KuV) reagiert damit auf die anonymen Künstler, die in den vergangenen Wochen durch verschiedene Aktionen – hauptsächlich auf dem Barmeierplatz – auf sich aufmerksam gemacht haben (NW berichtete ausführlich). "Wir sind wirklich für alle Interessenten offen", versichert der KuV-Vorsitzende.

Auf dem Programm des Kultur- und Verkehrsvereins steht demnächst eine Veranstaltung zu Ehren von Erna Hellinge-Bucher. Die Engeraner Künstlerin wird 80 Jahre alt. Aus diesem Anlass zeigt der KuV am 23. September eine Skulpturen-Ausstellung mit Werken von Erna Hellinge-Bucher in der Bonsai-Schule in Belke-Steinbeck. Arletta Weiß wird eine Komposition vorstellen, die sie extra für das Künstler-Ehepaar Hellinge geschrieben hat.

Und die nächste Aktion des KuV ist auch schon druckreif. Bundesweit bekannt machen möchte er die Stadt Enger mit Hilfe des Bundesfinanzministeriums. "Zeichen setzen" heißt ein Ideenwettbewerb des Ministeriums, an dem sich auch die Stadt Enger beteiligt. Gesucht werden bundesweit Briefmarken-Motive.

"Jedes Jahr werden 55 neue Sonderbriefmarken herausgegeben", erklärt Matthias Rasche, der seit Juni neuer 2. Vorsitzender des KuV ist. Und Enger will 2011 dabei sein. In Abstimmung mit Stadtverwaltung, Kirchengemeinde, Kaufmannschaft und Widukind-Museum hat der Kultur- und Verkehrsverein das Timpkenfest als Motiv für eine Sondermarke vorgeschlagen. Engeraner Bürger können den Vorschlag mit ihrer Stimme unterstützen und finden dazu auf der Homepage der Kaufmannschaft (kaufmannschaft-enger.de) einen entsprechenden Link. Eine Jury in Berlin entscheidet, welche Motive gedruckt werden.

Erst in der Erörterungsphase steckt ein weiteres Projekt, das sich mit zusätzlichen Informationsschildern an den Ortseingängen befasst. Paul Vennhaus, Vorsitzender des Arbeitskreises Handel/Gewerbe, hat sich dafür stark gemacht: "Städte wie Werther oder Halle zeigen, was machbar ist." Dort seien abends beleuchtete Tafeln aufgestellt worden. Neben dem Wahrzeichen der Stadt wird auf jeweils aktuelle Veranstaltungen hingewiesen.

Nicht nur in dem Arbeitskreis Handel und Gewerbe, sondern auch in den Arbeitsgruppen Kirschblütenfest sowie Stadtmarketing/Tourismus innerhalb des Imagekonzeptes könnten sich Bürger einbringen, betont Christoph Ogawa-Müller. "Möglichkeiten mitzuwirken sind also gegeben."



Zum Vorstand gehören Christoph Ogawa-Müller (1. Vorsitzender) Matthias Rasche (2. Vorsitzender) Vera Reckling (Schriftführerin), Wilhelm Tobusch (Schatzmeister), Paul Vennhaus (Vorsitzender Arbeitskreis Handel/Gewerbe) und Kumiko Ogawa-Müller (Vorsitzende Arbeitskreis Kirschblütenfest, v.l.). (Foto: Ekkehard Wind)

(Quelle: http://www.nw-news.de/lokale_news/enger_spenge/enger_spenge/3127334_Briefmarke_soll_Enger_bekannt_machen.html)
 
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