Thema: Deutsches Reich Germania Fehlprüfungen Farbe
Markus Pichl Am: 05.12.2018 00:58:53 Gelesen: 24340# 20@  
Hallo,

so, nun die Marken, die ich in Beitrag [#18] in die zweite Reihe gesteckt habe und die als "II c" signiert sind.

Die Farbwinkel dieser Marken liegen zwischen 349,41 bis aufgerundet 355 Grad. Die mit dem höchsten Farbwinkel ist die Marke, welche der drittletzten aus erster Reihe ähnlich aussieht (oder umgedreht). Also Marke Nr. 111 und 114 fallen mit 354,59 bzw. 355,84 Grad auf den selbigen Farbwinkel.



Das waagerechte Paar habe ich zweimal durchgemessen. Linke und rechte Marke fallen auf voneinander etwas abweichende Farbwinkel. Dies ist auch wieder drucktechnisch begründbar, da in der Regel nicht über den gesamten Bogen sich die Druckfarbe gleichmäßig in exakt gleicher Farbtönung verteilt. Minimale Differenzen lassen sich innerhalb von einem Bogen immer irgendwo finden.

Tja, was ist es jetzt mit Marke Nr. 117 los? Ganz einfach, die Marke ist so stark und zugleich verschmiert gestempelt, dass ich gar nicht wahrgenommen hatte, dass sie bei den drei zur Diskussion gestellten Marken viel besser aufgehoben ist. Das sieht dann so aus (die Marke Nr. 114 gehört selbstverständlich zu a und nicht wie signiert zu c).



Da sieht man einmal, wie wichtig es ist, sich nicht nur auf einen schnellen Blick zu verlassen.

Später werde ich mir dann noch alle nun eingemessenen Marken 86 II unter UV ansehen.

Nach den Messergebnissen und der Farbwirkung ist die letzte Reihe nun stimmig sortiert. Jetzt stellt sich mir nur die Frage, warum der BPP unbedingt diese Farbtönung, welche sich von den Farbtönen der anderen Marken unterscheidet, unbedingt zum Teil nach c und zum Teil nach d aufteilt? Das ist doch dann nur eine gewollte, sprich willkürliche, aber keine objektiv nachvollziehbare Aufteilung, oder nicht?

Beste Grüße
Markus
 
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