Einen interessanten Beitrag von 'Einhorn' habe ich BDPh Forum entdeckt:
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Durch die FDC-Liste im Michel Spezial 2007 ab 1933 (Michel Nr. 479-907) sind diese Belege derzeit im Focus der Sammler und Händlerschaft. Es wird sich nach und nach zeigen, was "Massenware"-, was seltener und was wirklich rar ist.
Bei den Ausgaben bis 1933 fischt man hier teilweise noch im Trüben, so stellen etwa die Kleinwerte 338-41 auf den üblichen Bedarfsbelegen vom 1.12.1924 keine Seltenheiten dar. Bei den frühen Ausgaben Brustschilde bis Krone/Adler stellte ich folgendes fest:
- Abstempelungen vom 1.1.1872 sind generell gut, auch lose auf bzw. Michel-Nr. 4.
- Ebenfalls selten und beachtenswert sind Entwertungen vom 1.4.1872 auf Michel Nr. 14/15 und solche vom 1.6.1872 auf Marken mit großem Brustschild (bzw. 1.11.1872 für Michel Nr. 21 u. 27 resp. 1.1.1874 für die Michel-Nr. 29/30)
- Pfennige Marken vom 1.1.1875 sind generell selten, auch lose, und bisher wohl nur von den Werten zu 3 Pfge. und 10 Pfge. (Michel Nr. 31 und 33) bekannt.
- Bei der Pfennig-Ausgabe von 1880 gibt es keine offiziellen Ersttage, nur früheste bekannte Verwendungen.
- Die seltensten Ersttage bis 1900 (auch auf losen Marken!) sind wohl diejenigen der Krone/Adler-Serie vom 1.10.1889.
Das es sich durchaus lohnen kann, nach diesen Daten Ausschau zu halten, zeigt das nachfolgende Stück: