Thema: Schweiz: Eingehende Briefe
bayern klassisch Am: 31.01.2019 17:21:32 Gelesen: 63417# 140@  
Liebe Freunde,

die jüngste Errungenschaft eines lieben Sammlerfreundes von mir möchte ich euch nicht vorenthalten.



Teilfrankobrief der 2. Gew. Stufe aus Chile (Südamerika)

Das äusserst seltene Tarifdokument konnte wertzeichenfrankiert mit 10 Centavos (2 x 5 Ctv.) nur für die chilenische Inland-Wegstrecke bis zum Einschiffungshafen spediert werden.

Die Schiffspassage auf dem Pazifik, der Landweg „via Panama“, sowie der Seeweg über den Atlantik nach England und weiter über Frankreich in die Schweiz ist mit Fr. 2.60 Porto (in Rötel „260“) ausgewiesen, vom Empfänger zahlbar!

Ab 1.7.1862 war dieser Tarif ab Einschiffungshafen in Chile für Briefe in der 2. Gew.Stufe (über 7,5 - 15 Gramm) bis zum Adressaten portogerecht. Je 7,5 Gramm (oder Bruchteile) wurden lt. Tarifliste mit Fr.1.30 berechnet!

Der Verrechnungsstempel „GB 2F 87“ zeigt an, dass Frankreich an England je Unze Briefgewicht Fr.2.87 Seetaxe zu vergüten hatte.

Santiago 17.Sept.1862, Zürich 1.Nov.1862

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
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