@ Heinz 7
[#717]Doch richten wir unseren Blick auf die ersten, die berühmtesten Marken von Rumänien, die runden Ochsenköpfe. Bei Michel sind sie gelistet wie folgt:
Mi. 1 = 27 Parale
Mi. 2 = 54 Parale
Mi. 3 = 81 Parale
Mi. 4 = 108 Parale
Anbei ein Bild der enorm seltenen 81 Parale-Marke. Hier das einzige Exemplar mit rotem Stempel. Es war ein Schmuckstück der Grand-Prix-Sammlung von Fritz Heimbüchler.
Bei der Konsultation des Kataloges von Mahé 1865 erleben wir nun eine grosse Überraschung: Wir haben 6 Notierungen!
Mahé 1229 = 54 Parale, papier vergé
Mahé 1230 = 81 Parale, papier vergé
Mahé 1231 = 108 Parale, papier vergé
Mahé 1232 = 54 Parale, papier uni
Mahé 1233 = 81 Parale, papier uni
Mahé 1234 = 108 Parale, papier uni
Daraus erkennen wir, dass Mahé erst drei Werte kannte (noch nicht aber die 27 Parale-Marke!), dafür nahm er an, dass alle Werte in zwei verschiedenen Papieren vorkamen!
Heute wissen wir (seit langer Zeit), dass die erste Ausgabe aus vier Werten besteht, aber jeder Wert wurde nur auf einem Papier gedruckt:
einfaches Papier: 27 Parale, 54 Parale, 108 Parale
gestreiftes Papier: 81 Parale
Die oben genannten Nummern Mahé 1229, 1231, 1233 wurden also zu Unrecht vergeben. Das ist doch bemerkenswert!
Heinz