Thema: Japan Wertschätzung von Belegen
ligneN Am: 27.02.2019 00:45:22 Gelesen: 5110# 10@  
Hallo,

keine Frankatur, sondern ein Ganzsachenumschlag 3 Sen violett (Ausgabe 1899) mit Beifrankatur 17 Sen. Die Marken sind ex-Michel Nr. 77/88. Aufgegeben im Postamt Tokyo-Shibaguchi. Dort wurde auch der senkrechte Inlands-R-Zettel angebracht. In Transit wurde in der Auslandsabteilung von Tokyo-Hauptpostamt dann der waagerechte R-Zettel mit Inschrift TOKYO,JAPAN angebracht. Vorschrift der UPU, damit die ausländischen Postler die Herkunft erkennen konnten. Inlands- und Auslands-R-Zettel auf einem Beleg neben- oder übereinander ist also nach Vorschrift und keine Besonderheit. Der Inlands R-Zettel sollte im Transitamt "ungültig" gemacht werden. Entweder durch Blaustiftkreuz oder einfach durch Überkleben. Oft hat man sich nicht daran gehalten, so wie hier.

Das Porto war bis Ende 1921 10 sen Brief Grundstufe und 10 sen R-Gebühr Ausland.

Der Laufweg war Via Yokohama-Nordamerika Westküste-Bahn-NY-Atlantik-D

Da es sich um eine Mischfrankatur niedriger Nennwerte handelt, kommt als Preis nur die Auslandsverwendung des 3s GSU in Betracht: 7000yen oder ca. 53 Mi-Euro.
 
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