Thema: Deutsches Reich Infla Unterfrankaturen nach Portoerhöhungen
inflamicha Am: 04.04.2019 21:50:43 Gelesen: 1829# 8@  
@ dr31157 [#7]

Hallo,

da die Reichsdruckerei alle Hände voll mit dem Drucken der neuen Rentenpfennig-Marken zu tun hatte und neue Wertstufen auch gar nicht mehr vorgesehen waren, behalf man sich so: Am 25.11.1923 (einem Sonntag) wurde verkündet, dass die vorhandenen Wertstufen zum 4-fachen Nennwert verkauft und verwendet werden. Wer noch alte Markenbestände hatte konnte natürlich Portokosten sparen, da man den Marken ja nicht ansah an welchem Tag die gekauft wurden.

Solche Briefe nennt man Novemberbriefe, steht übrigens auch im Michel. Und wenn Du vorab mal in die Rubrik "Deutsches Reich Inflationsbelege" geworfen hättest- dort habe ich gerade erst letzte Woche einige solche Briefe und Karten vorgestellt. Das Blickewerfen kannst Du natürlich gerne noch nachholen. ;-)

Gruß Michael
 
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