Thema: Zurück und nachgeschickt
London-Dieter Am: 19.07.2019 21:08:53 Gelesen: 277681# 549@  
ein etwas ungewöhnlicher Ablauf eines Retour-Briefes:

Von Mannheim (wahrscheinlich) am 23./24.4.1906 nach Baden, Aargau (Schweiz) gesandt.

Ankunftstempel 25.4.1906.

Vom Empfänger wurde dort die Annahme verweigert, Aufkleber "Annahme verweigert. / Refusé", wahrscheinlich wegen des Nachportos.

Der Brief wurde dann in Baden von der schweizerischen Post mit einer 5 Rappen Marke beklebt, diese mit "Ungültig" überstempelt und zurückgesandt nach Mannheim. (Wahrscheinlich wurde auch in Baden der "T"-Stempel angebracht.)
Am 27.4.1906 kam der Brief beim Absender in Mannheim-Käfertal an, siehe rückseitigen Ankunftstempel.

Als letztes erhielt er am 28.4.1906 dann einen roten Nachporto-Stempel, höchstwahrscheinlich um die von der schweizerischen Post geforderte Nachgebühr einzuziehen.

Ist jemand anderer Meinung?


 
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