Thema: Auktionen: Falsche Beschreibungen in Auktionskatalogen
nor 42 Am: 30.09.2019 19:48:23 Gelesen: 54226# 49@  
Erlebnise beim Auktionskauf

Nicht immer verlauft ein Auktionskauf wunschgemäß problemlos und manchmal hat man danach unangenehme Überraschungen. Doch wenn ein Auktionshaus einem Käufer in der Kaufabwicklung mal außergewöhnlich entgegenkommt, dann sollte man das auch bekanntmachen. Es könnte ja gut sein, dass es für anderen Auktionshäuser ein Beispiel wird.

So habe ich vor kurzem bei der Badischen Briefmarken GmbH zwei Lose im eher kleineren Preisbereich ersteigert. Da der Begriff "Briefe" von manchen Auktionatoren sehr weitläufig ausgelegt wird, habe ich nach Erhalt der Rechnung, um späteren Unstimmigkeiten und Ärger aus dem Weg zu gehen, nochmals nachgefragt ob es sich mit Sicherheit auch um Briefe, wie im Katalog angegeben handelt, oder vielleicht doch nur um Briefteile bzw. verkürzte Briefe. Nach dem Katalogfoto und auch Online Abbildung war nichts fehlerhaftes ersichtlich. Nach zwei Tage bekam ich seitens des Auktionshauses die Antwort, dass sich bei einer erneuten eingehender Prüfung der Belege herausstellte, dass die in Frage kommenden Briefe eher Fälschungen oder Montagen sein könnten und daher der Kauf rückgängig gemacht werden soll. Ich fand diese Vorgehensweise sehr korrekt und beispielhaft, daher auch meine Meldung bei den "philaseiten". So wurde unnötiger Ärger aus dem Weg geschafft.

nor 42
 
Quelle: www.philaseiten.de
https://www.philaseiten.de/thema/5048
https://www.philaseiten.de/beitrag/212151