Thema: Moderne Privatpost in Deutschland
Stefan Am: 13.10.2019 16:24:09 Gelesen: 918804# 1270@  
@ Journalist [#1269]

Dieser wurde aber nun nicht mittels einer Frankitmaschine vom Privatpostdienstleister frei gemacht, sondern an einem Schalter mit einem Schalterlabel frankiert und abgeschickt. Dies ist aus meiner Sicht eine nicht alltägliche Variante der Freimachung oder was meinen andere Experten dazu ?

Richtig. Normalerweise hätte ich einen Freistempelabschlag für das Porto als Einschreiben erwartet. In diesem Fall hat sich der aufliefernde Briefdienstleister scheinbar selbst die Mühe gemacht und ein Mitarbeiter der Citipost Weserbergland in Hameln hat die Sendung in einer Filiale der Deutschen Post AG eingeliefert und dort das Porto bezahlt.

Bei einem Postmitbewerber dürften eigentlich kistenweise Einschreiben außerhalb des Zustellgebietes pro Einlieferungstag auftauchen, welche später (vermutlich meist am darauffolgenden Werktag) vorfrankiert in der DPAG-Filiale eingeliefert werden. Entweder erfolgt die Sendungserfassung als Einschreiben dann direkt und der Einlieferer erhält umgehend die entsprechenden Einlieferungsnachweise oder die postseitige Bearbeitung erfolgt im Laufe des Tages und der Einlieferer erhält bspw. die Einlieferungsnachweise bei einem der nächsten Filialbesuche.

Gruß
Pete
 
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