Thema: Stiftung Philatelie: Wo sind die Millionen hin ?
Richard Am: 31.10.2019 09:55:55 Gelesen: 20856# 65@  
@ drmoeller_neuss [#60]

Bleibt noch die Verwaltung des Vermögens und der Immobilien. Hier wären die Träger der Stiftung gut beraten, die "eigenen" Kosten denen einer externen professionellen Vermögensverwaltung gegenüber zu stellen. Auf dem freien Markt bewegt sich das Fixum zwischen 1 und 2 Prozent des Vermögens, daneben wird häufig noch eine erfolgsabhängige Komponente vereinbart. Je konservativer und sicherer die Anlage ist, desto geringer fallen die Verwaltungskosten aus.

Hallo Uli,

soweit mir bekannt ist, wurde im Jahr mit rund 50 % Spekulationsverlusten mit einer Vermögensverwaltung bekannt. Es flossen Gelder an diese und von dieser an die Stiftung, wenn ich mich richtig erinnere. Die Akten habe ich extern in einem anderen Ort ausgelagert.

Ob die Anlageentscheidungen von Herrn Krenkel (Stiftung) oder von der externen Vermögensverwaltung getroffen wurden, ist mir nicht bekannt. Es dürften aber Kosten bei beiden angefallen sein.

@ spain01 [#64]

Es ist sehr schade, dass die wirklich Verantwortlichen (Aufsichtsrat) nicht in der Lage sind, den "Wasserkopf" zu Gunsten der Stiftungsnehmer (Vereine etc) zu reduzieren. Sind wirklich 11 zu bezahlende Kuratoriumsmitglieder notwendig, um solch eine Stiftung zu verwalten ? Und wenn ja, wie rechnet sich deren Vergütungen zum Wohle der Stiftung? Bringen sie wirklich einen "Mehrwert", der in Cent und Euro gerechnet werden kann?

Hallo Michael,

frage doch zusätzlich danach, wie viele der Kuratoriumsmitglieder

- persönlich bei den Sitzungen anwesend sind
- von Anlagen in Wertpapieren langjährige Erfahrungen haben
- über die Hochrisikoanlagen (95 % Risiko, 5 % Gewinnchance) informiert waren und diesen zugestimmt haben.

Vermutlich wirst Du auf eine Mauer des Schweigens stossen, so wie ich in den vergangenen Jahren.

Schöne Grüsse, Richard
 
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