Nachfolgend eine Dienstsendung aus Zalenze (Kreis Kattowitz), welche einen Nachportostempel und -vermerk aufweist:
Sendung aus Zalenze nach Spandau (heute Stadtteil in Berlin) vom 10.07.1920, frankiert mit zwei Exemplaren der Dienstmarke Mi-Nr. 4 = 40 Pfennig PortoDer Briefumschlag weist einen "Porto"-Stempel sowie die handschriftliche Nachportotaxierung von 30 Pf. auf. Für eine Sendung (Fernbrief) bis 20 g hätte das Porto von 40 Pfennig ausgereicht, vermulich war der Brief doch etwas schwerer und fiel in die nächste Gewichtsstufe (Sendung bis 100 g, Porto zu 60 Pf.).
Meinem Verständnis nach wurde ein "Porto"-Stempel beim Abgangspostamt aufgebracht, die Taxierung des Nachportobetrages erfolgte am Empfängerpostamt.
Trifft es demnach zu, dass der "Porto"-Stempel aus Zalenze stammt?
Danke.
Gruß
Pete