@ Heinz 7
[#19]Die vierte Kategorie ist für mich die faszinierendste
Confederate States: Postmasters' Provisionals
Mit 41 Losen hatten die Sammler auch eine schöne Auswahl.
Das erste Los, Los 52, kostet nur US$ 250 (Ausruf), es sind also nicht ALLE Marken/Briefe aus diesem Bereich teuer. Es möge mir aber verzeihen, wenn ich mir das Spitzenlos ausgewählt habe, um es zu besprechen: Los 55.
Es ist das Unikat "Large Beaumont" auf Brief. Katalogwert Scott US$ 90'000, Michel Euro 100'000 (Michel 2010). Der Brief wird auch im Ankündigungsbuch breit besprochen und im Auktionskatalog hoch gelobt. Warum denn aber der Schätzpreis bei nur US$ 25'000 liegt, finde ich nicht "fair".
Klar - man kann verhindern, dass der Brief zu diesem Preis tatsächlich verkauft wird. Aber sollte man ihn nicht "fair" auspreisen? Vermutlich will man mit einer "Traum-Steigerungsrate" glänzen, wenn der Brief zu seinem wahren Wert verkauft wird. Man muss dazu wissen, dass der Brief schon 1956, also vor 63 Jahren (!) US$ 2000 kostete, bei der Caspary-Auktion (Los 67, sale 989).
Wir dürfen gespannt sein auf das Ergebnis. Ich verrate es morgen, sofern ich mir die Zeit dazu zusammenstehlen kann.
Heinz