Thema: Aus den Erivan Haub Auktionen
Heinz 7 Am: 14.12.2019 19:46:54 Gelesen: 32197# 22@  
@ Heinz 7 [#19]

Die vierte Kategorie ist für mich die faszinierendste

Confederate States: Postmasters' Provisionals

Mit 41 Losen hatten die Sammler auch eine schöne Auswahl.

Das erste Los, Los 52, kostet nur US$ 250 (Ausruf), es sind also nicht ALLE Marken/Briefe aus diesem Bereich teuer. Es möge mir aber verzeihen, wenn ich mir das Spitzenlos ausgewählt habe, um es zu besprechen: Los 55.



Es ist das Unikat "Large Beaumont" auf Brief. Katalogwert Scott US$ 90'000, Michel Euro 100'000 (Michel 2010). Der Brief wird auch im Ankündigungsbuch breit besprochen und im Auktionskatalog hoch gelobt. Warum denn aber der Schätzpreis bei nur US$ 25'000 liegt, finde ich nicht "fair".

Klar - man kann verhindern, dass der Brief zu diesem Preis tatsächlich verkauft wird. Aber sollte man ihn nicht "fair" auspreisen? Vermutlich will man mit einer "Traum-Steigerungsrate" glänzen, wenn der Brief zu seinem wahren Wert verkauft wird. Man muss dazu wissen, dass der Brief schon 1956, also vor 63 Jahren (!) US$ 2000 kostete, bei der Caspary-Auktion (Los 67, sale 989).

Wir dürfen gespannt sein auf das Ergebnis. Ich verrate es morgen, sofern ich mir die Zeit dazu zusammenstehlen kann.

Heinz
 
Quelle: www.philaseiten.de
https://www.philaseiten.de/thema/12960
https://www.philaseiten.de/beitrag/217805