Thema: Philatelie in der Presse - Aus den Vereinen
Richard Am: 18.11.2009 14:51:44 Gelesen: 1172491# 218@  
Ein Paradies für Philatelisten

Von Anna Heuvelmann

Der Westen, Emmerich (08.11.09) - Zum Ersten, zum Zweiten und zum Dritten hieß es am Wochenende ausnahmsweise einmal im Rheinmuseum.

Wo sonst alte Schätze und geschichtsträchtige Exponate aus der niederrheinischen Umgebung besichtigt werden können, hatten die Briefmarkenfreunde Embrica unter der Organisation von Gerard van Roon ein Paradies für Philatelisten geschaffen. Sicher verpackt in Kartons konnten dort wertvolle Briefmarken von den rund 40 sammelfreudigen Gästen zuerst begutachtet und anschließend ersteigert werden.

Nach einer anfänglichen Verlosung, bei der die Gewinner unter anderem Bücher über das Sammeln der Postwertzeichen und Emmerich erhielten, eröffnete Herbert Kappelhoff, erster Vorsitzender der Briefmarkenfreunde, als Auktionator die Versteigerung. 189 Lose beinhaltete der umfangreiche Katalog. Jedes Los entsprach dabei einer kleinen Sammlung von Marken, Heftchen oder anderer Wertstücke. Je nach Anfangsgebot betrugen die Gebotsschritte dann zwei oder fünf Euro.

Olympische Spiele

Als „Schnäppchen mit drei Ausrufezeichen” waren mehrere Bananenkisten voller Briefmarken deklariert worden. Um die kam dann auch es zu den ersten Wettstreits um den Zuschlag: Für rund 40 Euro gingen sie schließlich an den jeweils Meistbietenden.

Auch eine Sammlung mit Marken, Blöcken und Briefen aus verschiedenen Ländern von den Olympischen Spielen 1992 kam unter den Hammer: 17 Euro lautete hier das Höchstgebot. Besonders internationale Marken erfreuten sich großer Beliebtheit bei den Sammlern: Eine Kollektion Sondermarken aus den USA von 1980 bis 1981 mit einem besonders hohen Katalogwert ging für 42 Euro über den Auktionstisch.

Auch kleinere Computerprobleme und die Tatsache dass manche Angebote keinen der Bieter aus dem Saal zu einer eindeutigen Handbewegung verlocken konnten, verdarb Auktionator Herbert Kappelhoff nicht die gute Laune. „Selbst wenn ich die Angebotsbeschreibungen singen würde, bekäme ich wie es scheint wohl kein Gebot”, ermutigte der Emmericher die Gäste auf humorvolle Art und Weise.

(Quelle: http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/emmerich/2009/11/8/news-140095431/detail.html)
 
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