Thema: Alpenvorland Adria: Umstrittene Ausgaben und deren Katalogisierung
Regis Am: 18.01.2020 13:46:31 Gelesen: 16075# 28@  
@ fogerty [#16]

Die Ortspostkarte 5 Pf ist zwar nach Berlin adressiert, aber mit Sicherheit im Umschlag versendet worden. Da die Eröffnungsdaten der Ämter veröffentlicht wurden, haben die Stempelsammler Belege im Brief eingeschickt. Nur R-Briefe, wegen der Nachweispflicht der Post wurden befördert und nur dem Empfänger übergeben. Es gab nur den Trick der persönlichen Aufgabe und dem sofortigen Empfang gegen Unterschrift. Dabei ist grundsätzlich zu beachten, dass damals ohne ausdrückliche Reisegenehmigung die Reichsgrenzen nicht passiert werden konnten. Auch Fahrten in das Generalgouvernement waren praktisch nicht möglich. D.h., dass Sammlerbelege immer per Post an die Ämter gingen und wenn man Pech hatte, kam nie etwas an.

Zu Herrn Prell eines: dieser war Sammler, Oberlehrer und hat nur das gemacht, was Karl König, Buchal, E.A.Walter, Dahmann und Andere taten. Ihm eine Sonderrolle der Zwielichtigkeit anzudichten ist Unfug.

MfG Regis
 
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