Thema: (?) (271) Doppelabstempelungen auf Marken und Belegen
epem7081 Am: 21.01.2020 15:31:54 Gelesen: 91082# 201@  
Hallo Freunde des "Dopplereffekts",

hier möchte ich wieder zwei Belege vorstellen, bei denen der Absender die Notwendigkeit für eine doppelte Stempelung zwecks portogerechter Frankierung gesehen und entsprechend gehandelt hat.

In dem Beleg aus BORKEN, HESS 1 / 3587 vom 13.10.1975 war mit 40 PF. wohl kaum bei der Erststempelung noch das bis zum 30.6. 1974 gültige Briefporto, sondern sicher das aktuelle Postkartenporto mit 40 Pf eingestellt. Zur portogerechten Frankierung des Briefes waren deshalb noch 10 Pf zusätzlich aufzubringen. Dies geschah mittels eines Klebstreifens, bei dem der Text des Werbeklischees abgeschnitten wurde.



Bei dem Beleg aus KORBACH 1 / 354 vom 3.1.1977 erschließt sich mir nicht so recht, wieso es zur Erststempelung mit 220 Pf kam, die dann mit weiteren 70 Pf zur Freimachung aufgestockt werden mussten. Insgesamt erfordert die portogerechte Frankierung dieses Einschreibens mit Rückschein 290 Pf, die sich folgendermaßen ergeben: Briefporto (bis 20 g) 50 Pf, Einschreiben 140 Pf und Rückschein 100 Pf..



Viel Erfolg beim Aufspüren und Deuten von Doppelstempelungen wünscht
Edwin
 
Quelle: www.philaseiten.de
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