Thema: (?) (48) Bund Druckverfahren und Druckveredelungen von Briefmarken bestimmen
Ben 11 Am: 26.01.2020 08:16:17 Gelesen: 14928# 30@  
@ Franz G. [#28]

Danke Franz für die Korrektur. Was lerne ich daraus: das nächste mal genauer hinsehen. :-)

Bei der Länderkennung sieht man die Prägung auch an meinen Marken gut. Der Name "Th. Fontane" bildet sich auch rückseitig ab. Die feinen schwarzen Linien im Bild könnte man auch erkennen, allerdings liegen die sehr eng. Ich hatte das als Papierstruktur interpretiert.

@ Vernian [#27]

Beauftragte Druckerei war die Bundesdruckerei in Berlin.

Dieser Satz aus der Stellungnahme der Redaktion / Deutsche Post ist schon interessant. Die Formulierung "beauftragt" muss ja nicht heißen, dass die Bundesdruckerei die Marken auch selbst herstellt. Die österreichischen "Etch-Art" Marken wurden auch bei Enschede in den Niederlanden gedruckt. Natürlich kann die Bundesdruckerei Offset und Tiefdruck, schließlich stellen die auch Banknoten her. Nur, Banknoten werden im Bogen gedruckt, Briefmarken wegen der großen Menge eigentlich von der Rolle.

Wurden die "Fontane"-Marken also im Bogen gedruckt?

Oder hat die Bundesdruckerei eine neue Maschine, die den kombinierten Druck auch von der Rolle hinbekommt. Die letzte Maschine, die das konnte, war bekanntlich die "Quantz"-Maschine von 1973 (z.B. Dauerserie Frauen der Deutschen Geschichte).

Die Häufigkeit von Kaltfolien-Veredelung in der letzten Zeit könnte ja auch fast dafür sprechen. Und wird es dann noch Flexodruck geben?

Viele Grüße und eine spannende Forschungszeit.
Ben.
 
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