Thema: Nigeria Connection: Scam letter (Betrugsbrief) über die Royal Mail London ?
DL8AAM Am: 31.01.2020 15:40:05 Gelesen: 3658# 6@  
@ Lars Boettger [#5]

Warum nicht? Ich wüsste nicht, wie die Sendung ansonsten in das Royal Mail "Netzwerk" gekommen sein sollte. Bei der Frankatur handelt es sich um einen ganz reguläre Entgeltbezahlt-Vermerk, mit der zentralen Genehmigungs- bzw. Vertragsnummer "HQ 54560". Solche Chargen müssen direkt bei der Post eingeliefert und abgerechnet werden.

Unter dem PPI-Label befindet sich übrigens auch ein typischer organgfarbender Barcode der Royal Mail, d.h. die Sendung lief eindeutig durch die Anlagen der Royal Mail. Und wenn nicht irgendwelche Einbrecher in einem Briefzentrum der Royal Mail eine Palette mit gefälschten Frankaturen und Laufzetteln heimlich abgestellt haben, sehe ich keine andere Möglichkeit, als eine ganz reguläre Einlieferung und Einschleusung.

Unter Umständen denkbar wäre, dass jemand eine handvoll solcher Umschläge "gemacht" hat und diese in einen normalen Briefkasten der Royal Mail eingeworfen hat, in der Hoffnung, dass diese in der Masse der Postsendungen unerkannt mit durchschlüpfen. Denkbar, aber sehr unwahrscheinlich. Größere Mengen, um eine Erfolgsquote zu erzielen, wird man so aber nicht einschleusen können. Das sollte dann selbst in den automatisiertesten Briefzentren auffallen.

Beste Grüße
Thomas
 
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