Hallo verehrte "Liebhaber der Philatelie Blocks",

es ist schon richtig, dass diese der Fantasie eines DPAG Werbestrategen entsprungene Bezeichnung "Philatelie Block" eigentlich Quatsch ist. So sehen und empfinden das wohl auch die meisten Sammler. Als es noch keine "Philatelie Blocks" gab waren die bis dahin gängigen "Blockausgaben" auch noch bei vielen Postagenturen erhältlich und wurden, wenn entsprechend attraktiv, auch von Nicht-Phiatelisten gekauft, wie z.B. der Asterix-Block.

Bei den "Philatelie Blocks" ist schon deren Erscheinen gar nicht mehr allgemein bekannt und erhältlich sind sie auch nicht so leicht. Sie werden über Weiden vertrieben, d.h. können dort bestellt werden oder bei Veranstaltungen, wenn ein "Erlebnis-Briefmarken-Team" der DPAG vor Ort ist, erworben werden. Außerdem werden sie bei den in größeren Städten noch vorhandenen Philatelie-Schaltern der DPAG zum Kauf angeboten. Es ist also nicht so ganz einfach als nicht oder nicht sehr gut informierter Sammler an diese Blocks zu kommen.

Man kann und "darf" sie aber auch durchaus zur Freimachung von Bedarfspost verwenden. Dafür bieten sich dann allerdings größere Briefformate an (Groß- oder Maxibrief).

Wenn man nun das Glück hat, dass der Brief im Bereich eines Briefzentrums eingeworfen wird bei dem noch nicht die neuen Tintenstrahler (Siemes Open Mail) in Betrieb sind, kann man auch noch eine schöne und anschauliche Handrollstempelentwertung bekommen:



Portogerecht, 1,55 €, frankierter Großbrief mit dem "Philatelie Block" zur Beethoven Ausgabe, am 26.02.2020 im BZ 92 (Amberg) entwertet.

Viele Grüße,
Peter