Thema: Deutsches Reich: Bebilderte Werbung auf Briefumschlägen und Postkarten
axelotto Am: 10.03.2020 07:24:25 Gelesen: 319536# 391@  
Morgen,

habe ein Bindemittel gefunden.



Manche Werbung ist schwer nach zu vollziehen, eine Sichel als Werbung für ein Bindemittel?

Ferdinand Sichel (* 29. September 1859 in Hannover; † 4. August 1930 ebenda) war ein deutscher Tapeziermeister, Dekorateur und Chemiker aus Hannover. Im elterlichen Betrieb hatte Ferdinand Sichel die schwierige Herstellung und Handhabung von Kleister und Leim aus tierischen Rohstoffen (Glutinleim) kennengelernt. Der Kleister musste für jeden Gebrauch neu gekocht und danach schnell verbraucht werden, weil er sonst rasch sauer wurde und die Tapeten verfärben konnte. Der Kreideanstrich war noch umständlicher, da zunächst der tierische Leim gekocht und die Flächen mit einer Seifenlösung („Vorseifen“) vorgestrichen werden musste, auf die die Leimfarbe nur warm und daher zügig und möglichst ohne Ansatzstellen aufgebracht werden musste.

Ferdinand Sichel hatte daraus den Ansporn entwickelt, einfachere Leime zu finden, die er in jahrelangen Versuchen auf der Basis von Pflanzenstärke entwickelte, den Sichel-Malerleim. Im Herbst 1889 gründete er im elterlichen Betrieb in Hannover in der Großen Packhofstraße 39 sein Unternehmen als „Arabinwerk, Chemische Fabrik Hannover“.

Es klärt sich alles auf. (Quelle: Wikipedia) Wo auch sonst?

Gruß Axel
 
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