Thema: Deutsches Reich: Bebilderte Werbung auf Briefumschlägen und Postkarten
axelotto Am: 07.04.2020 07:48:07 Gelesen: 315787# 411@  
Morgen,

im Jahr 1849 gründete der jüdische Unternehmer Jacob Kohn (1791–1866) zusammen mit seinem Sohn Josef (1814–1884) in Vsetín, Mähren, eine Fabrik zur Herstellung hölzerner Bauteile. 1867 erhielt Kohn ein Privileg zur Verbesserung der Methode zum Biegen von Langholz. Bereits ein Jahr später, 1868, nahm die in Vsetín errichtete Manufaktur zur Produktion von Bugholz ihre Produktion auf. Im folgenden Jahr wurde eine zweite Produktionsstätte in Jičín, Böhmen, errichtet. Weitere Fabriken folgten 1871 in Krakau und Teschen, 1884 im russischen Nowo-Radomsk, und eine Rahmenfabrik in Holešov 1890. Im Jahr 1900 beschäftigte die Firma 6300 Arbeiter mit einer Tagesproduktion von 5500 Möbelstücken.



Eigene Verkaufshäuser bestanden in Antwerpen, Barcelona, Berlin, Budapest, Hamburg, Köln, London, Madrid, Marseille, Mailand, Moskau, Neapel, Nürnberg, Paris, Rom, St. Petersburg und Warschau und andere Vertretungen und Agenturen an allen wichtigeren Handelsemporien. Die Erzeugnisse des Hauses wurden vor 1900 bereits mit 36 Ersten Medaillen und Ehrendiplomen auf fast allen Ausstellungen prämiert. Die Inhaber erhielten anlässlich der Pariser Ausstellung 1878 vom Kaiser höchste Anerkennung, sowie wurden sie durch Commandeur-, Offiziers- und Ritterkreuze österreichischer, spanischer, belgischer, deutscher und russischer Orden ausgezeichnet (Quelle: Wikipedia).

Gruß Axel
 
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