Thema: Wiener Staatsoper 1969 Neudruck und Schwarzdrucke ?
Henry Am: 16.12.2009 11:34:02 Gelesen: 11071# 12@  
@ mopi61 [#5]

So, jetzt komme ich auf mein Versprechen zurück.

Du hast schon ein paar Antworten erhalten, die ich nicht wiederholen brauche.

Allgemein dienen Schwarzdrucke als Beigaben, die ein Produkt "aufwerten" sollen (z.B. Jahrbücher verschiedener Postverwaltungen). Diese Schwarzdrucke werden in der Regel von den originalen Druckstöcken oder Druckplatten gedruckt. Vielleicht ist das der Grund für die Katalogisierung, die zumindest in Spezialkatalogen stattfindet.

Sie werden aber auch von Vereinen oder privaten Institutionen/Händlern hergestellt, um damit Veranstaltungen zu finanzieren oder auch nur Sammler zu schröpfen. Für diese Druckvorlagen müssen Originalmarken abfotographiert werden. Die Fotos werden dann drucktechnisch aufbereitet, was manchmal auch durchaus sehr aufwändig und in guter Qualität geschieht.

Auf welchem Weg sie auch zustande kommen, sie sind nicht frankaturgültig und damit keine Postwertzeichen. Daraus folgt, dass auch das Stempeln von Schwarzdrucken sinnlos ist.

Ob die angegebenen Katalogpreise tatsächlich realisiert werden können, bleibt ein Rätsel. Wenn überhaupt, sind aber nur die katalogisierten Schwarzdrucke davon betroffen.

Alles private Machwerk kann man auch in eine Sammlung neben eine originale Marke einfügen, einen Wert darf man aber nicht daraus ableiten.

Das ist zu diesem Thema die Meinung von
Henry
 
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