Thema: Umgang mit philatelistischen Internet-Plattformen
rosteins69 Am: 13.05.2020 03:13:35 Gelesen: 2705# 15@  
@ DL8AAM [#14]

Betrug die Anzahl der Sammler in der Schweiz in den 1970ern und auch noch Anfang der 1980er Jahre nur wenige Zehntausend, so dürfte sie heute im höheren sechsstelligen Bereich liegen." und im Spiegel "Kaffeesahnedeckel haben sich vom schnöden Verpackungsdetail zum Objekt der Begierde von hundertausenden Sammlern weltweit gemausert.", d.h. bald haben uns die Kaffeerahmdeckeli-Sammler in der Anzahl bereits überholt ;-) Also bekommen die dann 3 Spezialisten von Ebay bezahlt?

Nur um die Relationen zu wahren: Das Kaffeerahmdeckeli-Sammeln ist genauso am Ende wie die Telefonkarten. Der von Dir verlinkte Spiegel-Artikel ist von 2003. Die Realität heute ist eine komplett andere. Bei den Kaffeerahms sieht man sogar beispielhaft, WIE SCHNELL Sammelgebiete absterben können und ein Markt dann komplett zusammenbricht. Da werden nicht mal mehr Kataloge hergestellt.

3 Spezialisten von eBay bezahlt bräuchte es da sicher nicht. Das Marktvolumen ist mit dem Briefmarken-Sektor nicht ansatzweise zu vergleichen. Bei eBay haben die schönen „Deckeli“ (ich liebe das Wort) nicht mal eine eigene Kategorie. Und Fälschungen haben dort auch niemals ansatzweise eine ähnliche Relevanz erreicht.

Der Briefmarkenmarkt stellt im Sammelbereich auf den Online-Börsen sicher einen der größten Märkte dar. Da wären die von Richard angeregten „2 Experten“ tatsächlich letztlich im Sinne der Kunden/Nutzer angebracht. Allein: Es wird wegen der Profitinteressen natürlich nicht dazu kommen.

Nur als Einwurf wegen den „Äpfeln“ und „Birnen“... Oder „Elefanten“ und „Mäusen“.

Liebe Grüße
Robert
 
Quelle: www.philaseiten.de
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