Thema: Verwendung von "Schrott"-Marken
DL8AAM Am: 18.05.2020 16:00:01 Gelesen: 2224# 6@  
Naja, ich oute mich mal als Messi. Erst einmal sind "geringwertige" Briefmarken für mich absolut kein Schrott, sondern nur "finanziell wertlos". Aber ich hebe auch echten "Schrott" auf, d.h. natürlich auch stark beschädigte Marken aus der abgegriffenen bzw. mir zugetragenen Tagespost. Die schneide ich (wenn der Stempel nichts hergibt, auch nicht für die Stempeldatenbank) - aus Platzgründen - ganz eng aus und werfe die in einen Kiste. Ab und zu bekommt die dann mal jemand, der nach "Plattenfehlern" oder nach aktuellen Fälschungen sucht. Was für den einen, für mich, absoluter Schrott ist, kann für den anderen noch immer (Informations-) "wertiges" Material sein. Briefmarken für den Müll gibt es (für mich) nicht. Egal in welcher kaputten Form. Und so schön diese Bärchen auch aussehen und Freunde machen, dreht es mir irgendwie aber fast den Magen um, wenn ich sehe, wie ("wertlose" aber) "intakte" Marken zu (philatelistischen) Schrott umgewandelt werden. Gut, eigentlich kann ich hier nicht mitreden, da ich für meine Gebiete selbst kaum Briefmarken "benötige" [=sammel] (außer USA und arabische Scheichtümer "zum Schaden der Sammler") und ich deshalb "Tagespostmarken" im wesentlichen 1:1 nach Bethel weiterleite. Nur die ererbten und geschenkten "bunten" Alle-Welt-Alben hebe ich noch aus "Traditionsgründen" auf bzw. stelle sie einfach ins Regal, noch fressen sie ja auch kein Brot.

Beste Grüße
Thomas
 
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