Thema: Der Umgang von Anbietern und Käufern bei Ebay, Delcampe & Co.
Cantus Am: 24.05.2020 18:42:24 Gelesen: 7138# 26@  
Hallo zusammen,

ich verstehe die ganzen Diskussionen überhaupt nicht. Wenn ich etwas finde, das ich kaufen möchte, dann bestimme ich für mich den Höchstpreis, den zu bezahlen ich bereit bin, und zwar einschließlich der angegebenen Portokosten. Diskussionen zum Preis mag ich nicht, weder von mir mit Verkäufern noch mit mir als Verkäufer. Nur dann, wenn Verkäufer unverschämte Portokosten ansetzen (Ausruf für eine Karte 1 Euro, aber Versandkosten mindestens 12 Euro) kann ich mir eine anfragende Mail nicht verkneifen, habe darauf aber noch nie eine Antwort bekommen, die sachgerecht war.

Wenn ich bei Ebay, Delcampe oder Ricardo ein Angebot finde, das mich reizt, aber nicht meiner Preisvorstellung entspricht, dann packe ich das Los in die Beobachtung, verzichte aber auf ein Gebot. In aller Regel wird bei überhöhten Preisvorstellungen des Verkäufers das Los nicht verkauft und irgendwann wird der Preis gesenkt, dann werde ich als Bieter aktiv. Oder aber ich verzichte ganz einfach.

Im Laufe vieler Jahre habe ich mehrere tausend echte positive Bewertungen als Nur-Käufer allein bei Ebay erhalten; dabei haben sich bestimmte Verkäufer als positive Handelspartner für mich etabliert, andere habe ich auf eine persönliche schwarze Liste gesetzt und ganz egal, was diese anbieten, mit diesen Personen mache ich keine Geschäfte. Und bei fast jedem philatelistischen Artikel ist es doch so, dass er nicht nur ein Mal existiert, man muss eben manchmal nur etwas Geduld haben und etwas intensiver herumsuchen, dann wird man oft auch anderweitig fündig.

Der erfolgreiche Ausbau meiner Sammlungen gibt meiner Methode recht, außerdem sind Ebay & Co. nur eine von vielen Möglichkeiten, erfolgreich an neue Ware zu kommen.

Viele Grüße
Ingo
 
Quelle: www.philaseiten.de
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