Thema: Delcampe und der Umgang mit Fälschungen
bovi11 Am: 14.06.2020 06:36:29 Gelesen: 39881# 141@  
@ silent [#140]

"Ich frage mich gerade wie eine Plattform sowas machen soll. Um alle Fälschungen zu finden und von der Plattform zu nehmen brauchst du Unmengen an Mitarbeitern. Wer soll das bezahlen? Ob Delcampe sich das leisten könnte/wollte?"

Mir scheint, Du hast den Sachverhalt nicht vollends mitbekommen.

Delcampe behauptet übrigens, es seien philatelistische Fachleute im Team. Wenn man allerdings die Ergebnisse sieht, fällt mir der alte Spruch ein:

"Als Fachmann war er eine Niete, aber als Niete war er ein Fachmann."

Im Nachbarforum werden seit längerer Zeit Fälschungen und Verfälschungen gemeldet.

Diese werden auch meist von Delcampe gelöscht.

Wenn diese dann allerdings vom Anbieter wieder neu eingestellt werden, wäre es an der Zeit, den Verkäufer mindestens zu verwarnen, im Wiederholungsfall zu suspendieren und bei nochmaliger Wiederholung schließlich dauerhaft zu sperren.

Zudem erfolgen Meldungen von Verkäufern, die nahezu ausschließlich falsche und verfälschte Marken im Angebot haben. Auch hier ist die (berechtigte) Forderung, solche unseriösen Elemente dauerhaft zu sperren. Die werden sowieso nichts anzubieten haben, das die Welt braucht. Auch müssen Anbieter verifiziert werden, denn auf Delcampe tummeln sich zahlreiche Verkäufer mit nicht validen Verkäuferdaten. Die sind gerichtlich nicht zu fassen.

Genau in den letzten beiden genannten Punkten sperrt sich Delcampe und glaubt auch bei dem letzten Gauner noch, er habe vielleicht doch das eine oder andere echte Stück im Sortiment. Und da wird die Sache unwirklich: Delcampe erwartet offenbar, daß sachkundige Zeitgenossen Fälschungen immer und immer wieder auf´s Neue melden. Das kann nicht sein. Wenn Delcampe da seine Vorgehensweise nicht ändert und aktiv an der Säuberung mitarbeitet, wird es zunehmend heißen:

Delcampe - Ihr kompetenter Marktplatz für Fälschungen
 
Quelle: www.philaseiten.de
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