Thema: Delcampe und der Umgang mit Fälschungen
charly999 Am: 16.06.2020 20:04:16 Gelesen: 38864# 158@  
@ Christoph 1 [#148]

Ich möchte letztmals meinen Standpunkt erläutern, wir drehen uns in der Diskussion schon lange nur im Kreis.

Ausgangspunkt jeder Fälschungsbekämpfung ist der informierte Sammler, der auch im normalen Geschäftsalltag sein Gehirn nicht ausgeschaltet läßt. Das ist selbsterklärend, denn JEDER muß soviel gesunden Menschenverstand walten lassen oder eben die finanziellen Konsequenzen tragen. Die Schuld auf Dritte zu schieben ist natürlich bequemer.

Nur der wissende Sammler kann sich überall schützen, auf den Plattformen, Tauschtagen, Flohmärkten, Auktionen usw. Und es ist ein Unterschied, ob er auch mal betrogen wird, oder ob jemand aus Ignoranz oder Bequemlichkeit ins offene Messer rennt. Keiner der Fälschungsmelder hier konnte mir bisher das Gegenteil überzeugend nachweisen.

Mein Beitrag zur Fälschungsbekämpfung ist dafür prinzipiell nicht erforderlich. Jedoch kann ich mein Wissen in Foren und im Freundeskreis an andere weitergeben, die danach fragen, und Unterstützung leisten, wenn andere um Auskunft und Hilfe bitten. Man kann zusätzlich MIT Delcampe die wüstesten Gauner entfernen lassen, wenn sich das für die Firma rechnet oder sonst eine ernsthafte Geschäftsschädigung eintritt. Die Fälschungsbekämpfer des BDPh leisten auch gute Arbeit. Das ist aber nur ERGÄNZEND sinnvoll, um das Risko für bestimmte Gauner zu erhöhen. Das Fälschungsproblem wird dadurch nicht beseitigt. Delcampe ist nicht der Gegner, das ist der Gauner.

Diese chronische Melderitis bringt gar nichts, weil sie vom falschen Ausgangspunkt aus ansetzt. Sie dient letztlich nur der Selbstdarstellung der Dauermelder oder diese machen sich etwas vor.
 
Quelle: www.philaseiten.de
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