Thema: Delcampe und der Umgang mit Fälschungen
charly999 Am: 18.06.2020 15:19:02 Gelesen: 38715# 172@  
@ drmoeller_neuss [#169]

Danke für die Hinweise zur Rechtslage! Mein Metier ist die FreizügigkeitsRiLi und die VO 492/2011. Die Vorgaben sollten mit Hilfe von Delcampe umsetzbar sein. Vor dem Hintergrund ist das dauernde Einprügeln auf die Plattform besonders hilfreich.

Mit der Artikelbeschreibung hast Du sicher Recht, allerdings werden unseriöse Anbieter das wohl ignorieren.

Dein Lösungsvorschlag 6 wird mE auf keine Gegenliebe stossen. Ich würde jedenfalls selbst dann nicht auf Provisionen in dieser Größenordnung verzichten wollen, wenn sich Anbieter beteiligen. Es gibt gefährliche Fälschungen auf Delcampe, aber wer die dort reichlich vorhandenen seriösen Anbieter nutzt, geht kein großes Risiko ein. Wer dagegen teure Marken bei chinesischen oder russischen Anbietern kauft, verdient keinen Schutz. Bei den billigen Angeboten hingegen fragt sich, wie gefährlich die wirklich sind. Wenn ich auf stampsx die Meldungen z.B. von Jürgen lese, sind viele Angebote doch leicht als unseriös zu erkennen. Ich finde wirklich, daß sich ein Marktteilnehmer weitgehend selbst schützen kann und muß.

Was mich wundert ist, daß offenbar die seriösen Anbieter nicht wettbewerbsrechtlich gegen die unseriöse Konkurrenz vorgehen. Da stehen wohl Zeit und Kosten in keinem Verhältnis zum Erfolg, oder es handelt sich um einen anderen Kundenkreis, oder eben die Masse der Fälschungen ist ungefährlich.
 
Quelle: www.philaseiten.de
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