Thema: Kommt das Ende der tradionellen philatelistischen Presse ?
Jürgen Witkowski Am: 12.01.2010 15:46:59 Gelesen: 11302# 6@  
Ich hoffe durch einen Auszug eines Wikipedia-Eintrages für den Begriff Presse ein wenig Klarheit in die Diskussion zu bringen:

-- In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts begann der Begriff allmählich die Bedeutung „Gesamtheit der gedruckten Zeitungen und Zeitschriften“ anzunehmen --

(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Presse_%28Medien%29 )

Die Rede ist hier also von Zeitschriften und nicht von Katalogen und philatelistischer Literatur.

Zur Akzeptanz der elektronischen Form von Zeitschriften mag ein kleines Beispiel aus der Poststempelgilde dienen. Im letzten Jahr wurde in der Mitgliederzeitschrift "Gildebrief" gefragt, ob Bedarf nach einer Ausgabe im PDF-Format bestehe. Von den etwa 550 Mitgliedern gab es nach meinem Wissen ganze 2 Rückmeldungen dazu. Die Herstellung und nicht zuletzt auch der Versand von 3-4 Gildebriefen jährlich ist zwar ein gewaltiger Posten in unserem Etat. Wir können und wollen das jedoch auf absehbare Zeit nicht ändern.

Persönlich arbeite ich am liebsten mit gedruckten Werken. Jahrgangs-CDs einiger philatelistischer Periodika besitze ich zwar, benutze sie aber fast ausschließlich zur Schlagwortsuche, um dann das gedruckte Exemplar zur Hand zu nehmen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Quelle: www.philaseiten.de
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