Thema: Philatelie in der Presse - Auktionen (Sammelbeitrag)
Richard Am: 27.01.2010 20:19:06 Gelesen: 130364# 57@  
@ Bundpostfrischsammler [#55]

Versteigert: 25.000 Euro für "blaue Mauritius"

kaernten.orf.at (23.01.10) - Im Landesarchiv ist am Samstag eine "blaue Mauritius" versteigert worden, sie war Teil einer deutschen Sammlung. Bei der Auktion brachte sie 25.000 Euro ein. Für den ehemaligen Haider-Porsche fand sich kein Käufer.

5.000 Euro über dem Ausrufungspreis

Gut gesichert war die wertvolle Zwei-Pence-Marke nach Klagenfurt gebracht worden. Bei der Versteigerung hat sie 25.000 Euro eingebracht – 5.000 Euro über dem Ausrufungspreis. Der Käufer reichte ein schriftliches Angebot ein und will geheim bleiben, er soll ein Sammler aus Osteuropa sein.

Von der ersten Serie der roten und blauen Mauritius, geschmückt mit einem Bild von Königin Victoria, wurden 1847 je 500 Stück gedruckt, rund je zwölf der blauen und roten Sorte soll es noch geben - damit zählt die "Mauritius" zwar zu den seltenen Marken der Welt, aber nicht zu der seltesten.

Marke von privatem Sammler

Die Versteigerung mit über 650 Exponaten wurde vom Auktionshaus Cavinnash organisiert, das auf ausgefallene Exponate spezialisiert ist und bereits das mobile Feriendorf im Rosental versteigern ließ.

Cavinnash hat die Marke gemeinsam mit ÖVG-Versteigerungen von einem privaten Sammler, der seine Sammlung auflöste, erstanden. Die Echtheit der Marke sei mehrfach geprüft, sagt Geschäftsführer Ludwig Sadjak. Den Kaufpreis will Sadjak nicht nennen, aber man sei mit dem nun erlösten Preis "sehr zufrieden".



"Blaue Mauritus" - Das Klagenfurter Exponat stammt aus der zweiten Serie, die 1848 gedruckt wurde. Sie trägt den Aufdruck "Post Paid" (Post bezahlt - Anm.). Die erste Serie ist mit dem unüblichen Vermerk "Post Office" (Poststelle - Anm.) beschriftet, was mit zur Legendenbildung der Briefmarke beitrug. (Bild: Auktionshaus Cavinash)

(Quelle: http://kaernten.orf.at/stories/418116/ )
 
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